Das Leben bringt es mit sich, dass wir gerade mit uns sehr verbundenen Personen durch schmerzhafte Verletzungen in Streit und manchmal auch leider in Hass verfallen sind. Das bedeutet Trennung von Menschen, die wir einst geliebt haben. Unabhängig von der Schuldfrage bleibt auf beiden Seiten ein Stachel im Herz, der bewusst und oft erst viel später unbewusst, seelische oder körperliche Probleme verursacht! Gerade in der Kranken- und Sterbebegleitung erlebe ich immer wieder, wie Menschen in dieser Situation eine Versöhnung wichtig ist, um in Frieden „gehen“ zu können.

Vergebung kann nicht nur für diejenigen äußerst wichtig sein, die sterben, sondern auch für Ihre Hinterbliebenen. Warum warten wir? Warum entfernen wir nicht schon jetzt diese Stachel? Was können wir verlieren? Wir können nur gewinnen, wenn wir es wagen, und wir gesunden daran! Wenn uns bewusst wird, dass wir Menschen sowohl alle positiven wie auch alle negativen menschlichen Anteile in uns tragen und uns in diesem Punkt nicht wesentlich unterscheiden, können wir durch Vergebung von der Trennung wieder in die Einheit kommen. Es geht hier um wirklich tiefes, ehrliches Verzeihen – oft auch sich selbst – damit unser Herz zur Ruhe kommen kann. Wagen Sie mutig diesen Schritt! Sie erhalten dadurch inneren Frieden, Freiheit und Ihre Gesundheit!


„Wenn jeder alles von dem anderen wüsste, es würde jeder gerne und leicht verzeihen. Es gebe keinen Stolz mehr, keinen Hochmut!“

(Zitat: Hafis, 14. Jhdt.)


Diese Thematik gehört zu meinen Lieblingsarbeitsbereichen in der Beratung. Es gibt hier hervorragend wirkende Methoden, Rituale und Lösungsmöglichkeiten!